NAD M10: Fünf-Sterne-Test bei STEREO

21. Juli 2019

NAD M10: Fünf-Sterne-Test bei STEREO

„Der erste Hördurchgang fand zunächst ohne das DIRAC-System an der PMC 5-22 statt. Die Musik kam via Tidal nach Möglichkeit in Master-Qualität. Man spürte bei Norah Jones’ ‚Court And Spark‘ schnell, die grundsätzliche Harmonie zwischen Amp und Box war gegeben, anders, als beim Versuch, die Raidho XT-l erfolgreich einzubinden. Spannend wurde es dann, als wir den großvolumigen vietnamesischen Zwei-Wege-Hornlautsprecher Thivan Eros9 andockten. Im kleinen Hörraum macht der 38er-Bass unter normalen Umständen eindeutig zu viel Randale, aber nach der ‚Behandlung‘ mit DIRAC war das Ergebnis absolut hörenswert. Das ist in der Form ohne Einmessung nicht machbar. Obendrein bekam der Asiate auf diesem Weg gleich auch noch tonale Manieren beigebracht, ohne dass seine Spielfreude und dynamischen Qualitäten bei harter Rockmusik oder grobschlächtigem Blues verloren gingen.

Gewiss, man sieht dem NAD nicht an, was er alles draufhat und was seine Väter ihm mit auf den Weg gegeben haben, aber es dürfte reichen, um ihm für geraume Zeit eine Sonderstellung im dicht besiedelten Feld der Vollverstärker einzuräumen, denn seine musikalischen Wurzeln nach Art und in der Tradition von NAD verleugnet diese Hightech-Preziose keine einzige Sekunde.

Fazit: Der M10 läutet nicht nur für NAD ein neues Zeitalter ein. Ein ebenso kluges, innovatives wie musikalisches Produkt. Vollverstärker, DAC und Raumkorrektur unter einem Dach harmonisch vereint. Exzellente Verarbeitung und gute Bedienbarkeit machen das Glück komplett.

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