NAD C 316 BEE V2: „überragendes“ Testergebnis bei lowbeats.de

26. Juni 2019

NAD C 316 BEE V2: „überragendes“ Testergebnis bei lowbeats.de

„Auch dann würde also noch seine liebevolle Feinabstimmung zum Tragen kommen, die Stimmen gerade das richtige Maß an Artikulation verleiht, ihnen zugleich Volumen und Verständlichkeit einhaucht und im Zweifelsfall stets lieber in Richtung Wärme und Fülle abweicht. So lassen sich auch problematische Aufnahmen ganz stressfrei hören, und die richtig guten Produktionen wachsen zu erstaunlichem Format heran.

‚Amsterdam Stranded‘ von Midnight Choir etwa, mit seinem absolut glaubwürdig im Raum stehenden Klavier, der sauber drumherum abgezirkelten Akustik und Paal Flaatas in all ihrer edlen Jammerlappigkeit absolut effektfrei eingefangenen Stimme.

Abgespielt auf dem Rega Planar 6 mit Ortofon 2M Bronze und abgehört auf den Heco Direkt Einklang wurde das Album über den NAD und die grandiose, hauptsächlich zum Hören verwendete Heco Direkt Einklang zu einer musikalischen und audiophilen Feierstunde mit weitem Studio-Raum, überzeugend griffiger Abbildung, vor allem jedoch musikalisch mitreißender Intensität.

Da wollte man einfach weiterhören und gar nicht mehr über mögliche Verbesserungen nachdenken. Die natürlich möglich waren – wenn auch nur für mindestens doppelt so viel Geld.

Fazit
Es gibt viele Gründe, heute einen NAD C 316BEE V2 zu kaufen: Er stammt als klassischer Class AB-Verstärker aus der Feder des gleichen Entwicklers, der einst den legendären 3020 an den Start brachte.

Er ist das Beef im HiFi-Menü von NAD, ein herzhaftes, klassisches Analoggericht in einer Zeit, die zunehmend leichte, effiziente Digitalkost verlangt. In diesem Sinne: bestellt mehr Beef. Schon damit NAD nicht auf die Idee kommt, es von der Karte zu streichen.

Einen ‚3020‘ gibt es übrigens auch wieder im aktuellen Lineup: den D 3020 V2, einen kernig klingenden Class-D-Amp mit digitalen und Bluetooth-Eingängen. Ein high-fideler Fitness-Salat mit gegrillten Hähnchenstreifen. Auch lecker, aber eben Chicken.

Mit dem NAD C 316BEE V2, dem Exposure 1010 S2, dem Rotel RA 10 und – in einer gewissen preislichen Erweiterung – dem Rega Brio 2017 haben wir die klanglich ambitioniertesten Einsteiger-Verstärker im Test gehabt. Der NAD ist der mit Abstand günstigste, steht aber klanglich keineswegs auf dem letzten Platz…“

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